homöopathie

Homöopathie - fast jeder hat dieses Wort schon einmal gehört. Dennoch wissen die meisten Menschen nicht, was sich dahinter verbirgt.
In der Bevölkerung ist der Glaube weit verbreitet, Naturheilkunde und Homöopathie seien das gleiche. Außerdem sind viele Menschen der Auffassung, der Homöopath sei identisch mit dem Heilpraktiker. Aber ob Homöopathie, Chiropraktik, Akupunktur oder Phytotherapie etc., dies alles sind Spezialgebiete, die erst im Anschluss an die Heilpraktiker- Ausbildung erlernt werden müssen.

Samuel Hahnemann
Der Begründer der Homöopathie war Samuel Hahnemann. Er wurde 1755 in Meißen an der Elbe als Sohn eines Porzellanmalers geboren. Er war 20 Jahre alt, als er in Leipzig das Studium der Medizin aufnahm.
Zwei Jahre später ging er nach Wien und assistierte bei Josef von Quarin, dem damaligen Leibarzt der Kaiserin.

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Was ist Homöopathie?

Geburtsstunde der Homöopathie

Die Geburtsstunde der Homöopathie begann bei der Übersetzung der Arzneimittellehre des schottischen Pharmakologen Cullen. Hahnemann fühlte sich von der Behauptung Cullens provoziert, die Chinarinde könne das Wechselfieber heilen.

Er nahm im Eigenversuch jeden Tag vier Quäntchen Chinarinde ein. Als Arzneimittelreaktion wurde es ihm kalt, er fühlte sich matt und schläfrig. Der Herzschlag erhöhte sich, der Puls gewann an Geschwindigkeit, Zittern und Abgeschlagenheit waren die Folgen. Es erschienen also alle Symptome, die das Wechselfieber mit sich brachte. 

SIMILIA SIMILE CURENTUR

Er begriff, dass das Wechselfieber mit der Chinarinde deshalb zu heilen war, weil die Einnahme die gleichen Symptome wie beim Wechselfieber hervorbrachte. Das heißt, sie war in der Lage, ähnliche Symptome bei einem gesunden Menschen hervor zu rufen.

SIMILIA SIMILE CURENTUR. Bedeutet: ÄHNLICHES MIT ÄHNLICHEM HEILEN.
Das war die Geburtsstunde der Homöopathie.

Von nun an begann Hahnemann die unterschiedlichsten Arzneisubstanzen hinsichtlich ihrer spezifischen Wirkung bei sich selbst auszuprobieren, später auch an seinen Studenten. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen hielt er in seinen Büchern „MATERIA MEDICA“ und dem "ORGANON", die bis heute für den klassischen Homöopathen Gültigkeit haben, fest.

Unterschied zur Schulmedizin

Die Homöopathie unterscheidet sich grundlegend vom schulmedizinischen Denken. CONTRARIA CONTRARIS CURENTOR: Gegensätzliches mit Gegensätzlichem heilen. z.B. werden bei Verstopfung Durchfall erzeugende Mittel gegeben, bei Bluthochdruck Blutdruck senkende Mittel, Verbrennungen werden mit Kälte therapiert. 

Heute weiß die Schulmedizin jedoch, dass Verbrennungen am schnellsten heilen, indem man Umschläge mit erwärmtem Weingeist macht (Ähnlichkeitsprinzip) statt die verbrannte Stelle unter den kalten Wasserhahn zu halten. Oder dass Erfrierungen besser werden, indem man das betroffene Körperteil mit Eis einreibt.

Hinhören, Hinsehen, Hinfühlen

Homöopathie ist ein möglicher Weg, den man gehen kann und ein Prozess, um die ursprüngliche Lebensenergie, die von Geburt an da ist und uns geschenkt wurde, wieder aufzurichten.
Die Wahrnehmung zu sich selbst, mit anderen Worten, das genauere Hinhören, Hinsehen, Hinfühlen zu sich selbst wird durch die Homöopathie gefördert und geradezu provoziert.

Feinstoffliche Materie

Wir bestehen nicht nur aus grober Materie, sondern wir bestehen auch aus einer sogenannten feinstofflichen Materie. Veranschaulichen möchte ich das an Hand der Zelle.
Der menschliche Organismus besteht ungefähr aus 80 Billionen Zellen. Einzelne Zellen schließen sich zu unterschiedlichen Zellverbänden zusammen und bilden unsere Organe. Die Zelle ist der Baustein des menschlichen Körpers. Neben biochemischen Vorgängen kommunizieren unsere Zellen in Form von elektromagnetischen Schwingungen miteinander. Innerhalb der Zelle befinden sich einzelne Aggregate, unter anderem der GOLGI-APPARAT. Man könnte sagen, er ist der „Energielieferant“ der Zelle. Wenn dieser vernichtet ist, verliert die Zelle an Substanz.

Was bedeutet das?

Bei Krankheiten, weiß man heute, schwingt die Zelle entweder in einer sogenannten Überspannung oder Unterspannung. Eine gesunde Zelle schwingt mit ungefähr 70-80 Millivoltampere. Ist also der Mensch erkrankt, schwingen die einzelnen Zellen entweder hyper- oder hypoton, also nicht in ihrer richtigen Frequenz.
Die Kraft der Homöopathie hat Einfluss auf den schwingenden Zellkörper des Menschen und kann somit zu einem besseren Allgemeinbefinden beitragen. Die Lehre der Homöopathie besagt, dass die Kraft der Homöopathie Einfluss auf den schwingenden Zellkörper des Menschen hat und somit zu einem besseren Allgemeinbefinden beitragen kann.

Sicht auf Krankheit und Gesundheit:

Wir erben oder vererben nicht „schlechte Gene“. Wir erben über Generationen die geschwächte Disposition des Menschen innerhalb dieser Familie. (Allergien, hormonelle Störungen, Autoimmunerkrankungen, Depressionen usw.) Wir sind das, was wir sind von Anfang an. Wir sind die Kinder unserer Mütter und Väter, unserer Großmütter und Großväter.

Wir kommen bereits mit einem bestimmten Programm auf die Welt, aber wir können positiven Einfluss auf unsere Disposition nehmen. Durch unsere Lebensweise, durch gesunde Ernährung , durch unsere Einstellungen, aber auch durch die Homöopathie.

Der Körper produziert nicht eine einzige Krankheit, ohne vom ganzen Organismus dazu genötigt worden zu sein. Es ist im Grunde genommen ein Heilungsversuch des Körpers, etwas was aus der Balance geraten ist wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Unser Körper, unsere Seele und unser Geist sind ständig bemüht auszugleichen, das heißt, die Dinge wieder ins Lot zu bringen. Hier kann die klassische Homöopathie einen guten Beitrag leisten.

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